Ein sehr berührender Film!
Ich habe "Happy Feet" gekauft, weil ich mal von dem Film gehört hatte und er mich interessiert hat. Er war für meine kleine Tochter gedacht, aber es stellte sich heraus, dass sie den Film zwar liebt, einige Szenen aber doch zu spannend für sie sind. Aber für jeden Erwachsenen, der, wie man so schön sagt "mit dem Herzen sieht" ist er eine Bereicherung! Er regt zum Nachdenken an, ist lustig, traurig, ernst und berührt zutiefst! Auch wenn ich sonst nicht dazu neige - bei diesem Film musste ich an manchen Stellen weinen! Es geht um echte Freundschaft, es geht um Toleranz, um die große Liebe und es geht darum, dass auch die Pinguine schützenswert sind! Denn in erster Linie appeliert dieser Film an unser Gewissen! Er bringt uns dahin, zu erkennen, dass wir diesen Planeten nicht für uns Menschen alleine haben. Dass es viele Lebewesen gibt, die wir durch unsere Gier an den Rande ihrer Existenz bringen!
Noch kurz zum Inhalt: Mumble ist ein kleiner Kaiserpinguin, der im Gegensatz zu seinen Artgenossen überhaupt nicht singen kann! Wie sein späterer Kumpel Ramon so schön sagt "Das habe ich mal von einem Tier gehört. Dann hat man es umgedreht und es war tot!" (Stimme von Rick Kavanian) Dafür kann er aber wunderbar steppen. Nur leider haben gerade die Ältesten der Kaiserpinguine kein Verständnis dafür und verstoßen ihn glatt, weil sie glauben, er sei schuld daran, dass die Fische weniger werden. Aber von einer Möwe hatte Mumble mal von den sogenannten "Aliens" erfahren (die die Möwe beringt haben) und glaubt nun, bei ihnen die Ursache suchen zu müssen. Da auch seine angebetete Supersängerin Gloria nichts von ihm wissen will, macht er sich allein auf dem Weg. Unterwegs begegnet er 5 Adeliepinguinen, die mit Ramon als Anführer seine Freunde werden. Sie schätzen ihn wie er ist und beschließen, ihn auf der Suche nach den Aliens zu begleiten. Dabei soll ihnen Lovelace, der Guru (gesprochen von Ben Becker), ein Felsenpinguin helfen, denn auch er hatte angeblich eine Begegnung der anderen Art. Aber es stellt sich heraus, dass die Plastikringe, die er um den Hals trägt, keineswegs von den "Maystischen Wesen" verliehen wurden, sondern einfach nur Menschenmüll ist, in dem er hängen geblieben ist. Und weil ihm dieses Ding immer mehr Probleme bereitet, schließt er sich in der Hoffnung auf Hilfe den Freunden an. Sie bestehen so einige Abenteuer, Auch Gloria möchte sich Mumble doch anschließen, denn sie hat sich in ihn verliebt, aber er stößt sie von sich, weil er sie nicht in Gefahr bringen will. Nach einigen lustigen und gefährlichen Abenteuern und Begegnungen treffen die Freunde auf mehrere riesige "Wegfänger". Wie einer der Seeelefanten sagt "Gerade noch bist du ein großer, stolzer Wal - und im nächsten Moment quetschen sie dich in eine Büchse und du bist eine Ölsardine!". An dieser Stelle trennen sich vorerst die Wege der Freunde, denn während die anderen hier das Ende ihrer Suche sehen, folgt Mumble todesmutig den Schiffen. Er ist entzürnt über dessen Ignoranz! Aber anstattauf Verständnis zu stoßen, landet er in einem Zoo, in der er sich wie die anderen Pingine aufgibt, weil niemand ihn hört. Aber als ein kleines Mädchen Kontakt mit ihm aufnimmt und Mumble zu tanzen anfängt, wendet sich doch alles zum Guten, denn die Menschen erkennen, was sie getan haben! Und so findet er wieder zurück zu seiner Familie, seinen Freunden und auch zu Gloria. Der Film endet mit den Worten von Lovelace "Am Ende siegt immer die Liebe!". Es liegt an uns, ob es Realität wird!Vollständige Rezension lesen
