Nachdem Max Frisch nach mehrfacher Schulpflichtlektüre (Andorra,Homo faber) einen unangenehmen Beigeschmack erhalten hatte und es auch andere ungeklärte Fragwürdigkeiten gab (Bachmann), war ich sehr froh, in einer Anthologie folgendem Tagebuchauszug zu begegnen: "Neujahrstag 1949. Das Klima der Sympathie - wie sehr wir darauf angewiesen sind! Es zeigt sich, sobald uns eine Sympathie, die lange vorhanden gewesen ist, entzogen wird. Da ist es, als habe man keine Luft unter den Flügeln.... Der Schutzengel: die Sympathie, wir brauchen ihn immerzu. Wir haben ihn als Kind, sonst wären wir längst überfahren, wir wachsen damit auf, wir verlassen uns auf ihn - und dabei ist es nur ein Hauch, was uns schützt, was uns von dem Ungeheuerlichen trennt, von dem Rettungslosen, wo nichts mehr für dich zeugt, kein eignes Wort, keine eigne Tat..." Frisch zeigt sich als ein sensibler, subtiler und sympathischer Beobachter, an dessen Erleben man gerne und mit Gewinn teilhat. Diese Taschenbuchausgabe von Suhrkamp liest sich ebenso gut wie die gebundene Ausgabe, die ich mir zuvor geliehen hatte.Vollständige Rezension lesen
Das Buch wurde in einem fast neuen Zustand geliefert, es scheint sogar ungelesen. Es zeig keine Vergilbungen und keine äußerlichen Mängel wie Knicke oder Verunreinigungen. Entschieden habe ich mich für dieses Buch wegen des günstigen Preises. Billiger hätte ich es vermutlich selbst in einem Antiquariat nicht bekommen. Das Buch war im Vergleich zu den gleichen Artikeln, die ebenfalls mit Fotos angeboten wurden, im Bestzustand. Auf Grund des Zustandes erübrigt sich eine Dastellung dessen, was mir nicht gefallen haben könnte. RainerD0
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