Marie glaubt ihren Ohren nicht, als ihr neuer Schwarm, der Zimmermann Joshua, ihr verkündet, dass er eigentlich Jesus ist und auf der Erde ist, um diese zu retten. Sie denkt, er wolle sie nur veräppeln und glaubt an Betrug, doch nach und nach zeigt Jesus ihr, dass er "echt" ist. Es ist witzig, zu lesen, dass Marie mit Jesus Salsa tanzen geht, dass er nicht weiß, was gute Musik ist und dass er natürlich auch keine Schauspieler kennt. Obwohl Jesus ja der Bibel nach ein sehr intelligenter Mann war, würde er in der heutigen Zeit natürlich sehr "altertümlich" rüberkommen und sicher als etwas dümmlich zu bezeichnen sein. Logisch, denn mit der heutigen Technik und dem ganzen Kram hätte er ja nix am Hut. Und genau das macht viele Situationen in diesem Buch so urkomisch. Aber kennt Jesus denn die Liebe? Und vor allem: Darf er diese leben? Und was passiert auf der Welt, wenn das jüngste Gericht ansteht? Zum Glück muss man nicht gerade bibelerfahren sein, um den Sinn hinter diesem Buch zu verstehen. Es reicht, ein wenig in sich selber hineinzuschauen um die Moral am Ende des Buches zu erkennen. Wieder einmal hat David Safier es verstanden, ein lustiges Buch zu schreiben, in welchem mehr steckt als nur Slapstick. Erwähnenswert ist auch hier wieder die Empathie des Autors, mit der es ihm gelingt, in den Körper und vor allem in die Gedankenwelt einer Frau zu schlüpfen. Auch wunderschön sind die in dem Buch vorhandenen Comic-Zeichnungen von Ulf K., die in dem Buch von Kata, der Schwester von Marie, gezeichnet werden. Von der Thematik her hat mir das "Miese Karma" des Autors allerdings einen klitzekleinen Tacken besser gefallen.Vollständige Rezension lesen
Das jüngste Gericht steht unmittelbar bevor und so begibt sich Jesus auf die Erde und trifft in Malente in Schleswig Holstein auf Marie. Die Mittdreißigerin hat grad ihre Hochzeit platzen lassen und verknallt sich prompt in den Psalmen singenden und ziemlich weltfremd wirkenden Zimmermann, der auf dem Dach des elterlichen Hauses werkelt. Dieses Buch ist , wie auch schon "Mieses Karma" unglaublich witzig geschrieben und trotz der total abgedrehten Handlung, oder vielleicht gerade auch deswegen, einfach schön. Man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Man lacht, man könnte weinen, fühlt mit und fiebert mit Spannung dem Ende entgegen : Der finalen Schlacht zwischen Gott und Satan. Mit viel Wortwitz und Charme gehts durch eine turbulente wie liebenswerte Gechichte. Genau das richtige gegen Winterdepressionen. Ich habe dieses Buch übrigens direkt nach "Mieses Karma" gelesen und festgestellt, das manche Gags aus "Mieses Karma" wortgetreu in diesem Buch wieder auftauchen. Und nun zum Minuspunkt. Ja, auch den gibt es.Obwohl sich Safier sehr bemüht nicht den Zorn etwaiger kirchlicher Würdenträger auf sich zu ziehen und zahlreiche religiöse Fragen elegant umschifft, so hinterliessen manche Passagen doch einen schalen Beigeschmack. Man soll dieses Buch sicherlich nicht ernst nehmen, es soll Spass machen. Und das tut es auch ! Dennoch könnten gläubige Menschen an manchen Dingen, wie z.B der Darstellung von Gott,dem sexbegeisterten Erzengel Gabriel und letztendlich Jesus` Zweifel an Gott selbst, Anstoß nehmen.Vollständige Rezension lesen
Selbst als Theologe kann man herzlich lachen - und zwar von der ersten Seite an - über David Safiers Idee, das "Jüngste Gericht" und den Anbruch des Reiches Gottes auf Erden endlich wahr werden zu lassen. Der Inhalt ist ja zur Genüge und ausreichend bei allen Beschreibungen des Buches wiedergegeben. Daher gebe ich ihn hier nicht nochmals wieder, sondern empfehle, dass man einfach loslesen sollte. Die Sprache und auch der Umgang mit dem christlichen Hintergrund sind humorvoll bis äußerst witzig, und auch für einen gläubigen Christen nicht verletzend, sondern fordern eher auf eine lockere Art und Weise heraus, sich auch wieder einmal mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Die Spannung steigert sich bis zum Ende: Was wird nun mit dem Weltgericht? Irgendwie war ich dann doch etwas enttäuscht, dass der Schluss vom Spannungsbogen her (mir) relativ harmlos erschien - innerlich hatte ich mehr erwartet. Trotzdem ein ausgezeichnetes unterhaltsames Buch.Vollständige Rezension lesen
Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Kerle zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Date, er sei Jesus. Zuerst denkt Marie, der Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Mesias. Und Marie fragt sich nun nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat. Ich habe das Hörbuch auf Grund der Kurzbeschreibung gekauft und muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Gelesen wird es von Anna Thalbach und Detlef Bierstedt (George Clooney, super). Als ich A.T's Stimme am Anfang hörte, dachte ich erst "Oh Gott, wie schrill", doch schon nach 5 Minuten, war ich total begeistert. Das Hörbuch ist total lustig, ich habe es im Auto gehört und manchmal laut gelacht. Die neben mir stehenden Autofahrer dachten bestimmt, dass ich sie nicht mehr alle habe. Und am Ende des Buches wusste ich auch was es mit "hobeln" auf sich hat und was Dessous sind.. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter.Vollständige Rezension lesen
Auf das Buch bin ich durch den Jugenreferenten unserer Gemeinde gestossen. Er hatte einen kleinen Teil daraus vorgelesen und den fand ich amüsant. Das Buch habe ich dann während eines Formel 1 Rennens komplett durchgelesen. Es ist witzig, spritzig, nachdenklich, traurig, hoffnungsvoll. Aber bedient man nicht jeden Tag diese Spannbreite im normalen Leben ? Für dieses Buch braucht man keine Konfession. Viel Spaß beim Lesen.
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