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Sind Hinduismus und Menschenrechte miteinander vereinbar? Zur Diskussion um den Universalitätsanspruch des Menschenrechtskonzepts von Martin Schneider (2016, Taschenbuch)
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Katholische Sozialethik), Veranstaltung: Katholische Sozialethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, inwieweit Hinduismus und Menschenrechte miteinander vereinbar sind. Es sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Hinduismus bei der Bedeutung der Menschenrechte festgestellt werden. Außerdem soll untersucht werden, woher diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen kommen und was für ein Fazit generell bezüglich des Verhältnisses von Menschenrechten und Hinduismus aus dieser Analyse hinsichtlich einer ethischen Betrachtung zu ziehen ist. Auch wenn die Idee der Menschenrechte und die 1948 verkündete "United Nations Universal Declaration of Human Rights" unzweifelhaft eine neuzeitliche Idee war, ist die Entwicklung von ihren Anfängen bis zu ihrer Verkündung im Jahre 1948 stets an die jeweiligen philosophischen Sichtweisen vom Wesen des Menschen im Laufe der Zeit geknüpft gewesen. Daraus resultierten die jeweiligen Ansichten und Rechte, welche den Menschen in verschiedenen Epochen und Zeiten vom Staat zugestanden wurden. Als originäre antike Wurzeln sind hier insbesondere die griechischen Philosophen Platon und Aristoteles anzusehen. Laut Platon war der der Staat ein "Mensch im Großen" und sein Schüler Aristoteles betrachtete den Menschen als ein "politisches Wesen", der nur in der Gemeinschaft eines griechischen Stadtstaates, der "Polis", ein gutes Leben zu führen imstande sei. Der Mensch war also laut beiden Philosophen ein Wesen mit Vernunft, der "nous", dass am Staat Teilhabe nahm. Die Grundlage einer solchen politischen Teilhabe beruhte auf dem natürlichen Recht, welches sie aus dem Wesen des Menschen ableiteten. Dabei gestanden sie den Menschen eine Pluralität bezüglich ihrer Anlagen und ihrer Fähigkeiten zu, unterschieden also zwischen einer formalen und einer faktischen Gleichheit. Während sich die formale aus der Natur des Menschen ergab, beruhte die faktische auf den bei Menschen unterschiedlich ausgeprägten Fähigkeiten wie etwa der Vernunft. Dieses von Platon und Aristoteles geforderte natürliche Recht galt allerdings nur für die freien Bürger der Polis.
Produktkennzeichnungen
ISBN-10
3656985723
ISBN-13
9783656985723
eBay Product ID (ePID)
227082325
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Sprache
Deutsch
Anzahl der Seiten
48 Seiten
Verlag
Grin Publishing
Publikationsname
Sind Hinduismus und Menschenrechte miteinander vereinbar? Zur Diskussion um den Universalitätsanspruch des Menschenrechtskonzepts
Autor
Martin Schneider
Format
Taschenbuch
Erscheinungsjahr
2016
Zusätzliche Produkteigenschaften
Hörbuch
No
Item Length
21cm
Item Height
3mm
Ausgabe
Ausgabe Nr. 1 des Jahres 16
Item Width
14cm
Item Weight
84g
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