Patricia Shaw war mir als Bestellerautorin ein Begriff, daher freute ich mich auf diesen Roman der in der Pionierzeit Australiens spielt. Man kann wirklich sagen, daß die Autorin über ein immenses Wissen dieser Zeit verfügt und dies nebenbei mühelos in ihre Romane einfließen läßt. Ihr Schreibstil ist einfach und es würde sich leicht lesen, wenn man im Lesefluß nicht ständig durch diverse verwirrende Sprünge - zeitlich und örtlich - aus dem Takt gebracht wird. In ersten Viertel des Romanes (das Buch hat ca. 600 Seiten) werden über 50 Personen eingeführt. Dabei bedient sich die Autorin der Erinnerungen der Personen an vergangene Zeiten. Dies geschieht teilweise so krass, daß man einen roten Faden in der Geschichte nicht mehr finden kann. Bspw. denkt eine der Hauptfiguren an die Kindheit, danach läßt sie dessen Vater in seinen Ansichten zu Wort kommen, als der Sohn ein junger Mann war. In der Gegenwart ist der Vater jedoch lange tot und spielt im Roman überhaupt keine tragende Rolle mehr. Nebebei werden 1. Frau, 2. Frau, anderer Sohn, Schwiegertochter, Geliebte und so weiter eingeführt. Verwirrung pur!!! .... ich war nahe dran mir einen Spickzettel mit einem eigenen Personenregister zu notieren um der Geschichte halbwegs folgen zu können. Nachdem nun alle wichtigen und unwichtigen Personen eingeführt worden sind beginnt endlich das Lesevergnügen. Leider spielt sich das Ganze in mehreren Erzählsträngen ab, die irgendwie nicht so richtig miteinander harmonieren. Ein paar werden zum Ende des Romanes zwar zusammengeführt, dabei bleiben jedoch andere offen (schreit nach einer Fortsetzung). Was ich stark vermisst habe - in diesem AUSTRALISCHEN Roman - waren etwas anschaulichere Beschreibungen der dortigen Schauplätze, welche mich persönlich brennend interessiert hätten, da ich noch nie in Australien war. Theoretisch hätte der Roman auf jedem anderen Kontinent spielen können. Die einzigen australischen Elemente waren Aborigines, ein Krokodil, ein Wallaby und ein Känguruh. Und dann die deutsche Übersetzung des englischen Titels "On Emerald Downs" in "Im Feuer der Smaragde". Es kam kein einziger Smaragd vor, ein ganz anderes edles Metall - das Gold - spielte eine treibende Rolle. Der englische Titel war viel passender, der für den Namen der Farm "Emerald Downs" stand. Eine Passage im Buch hat mich jedoch sehr bewegt. Ein junger Schwarzer wird völlig sinnlos ermordet. Er war für eine große spirituelle Laufbahn bestimmt und sein Tod für die Aborigines ein großer Verlust. Stand für mich symbolisch für den Untergang und den Identitätsverlust der Ureinwohner Australiens. Ob ich den Roman nochmal lesen würde? Ich denke, nicht so schnell. Erst wenn ich keine Erinnerung mehr an die Geschichte habe, die mir wohl nicht unbedingt lange im Gedächtnis bleiben wird. Aber ich muß zugeben, daß die Neugier auf die Vorgeschichte "Südland" ein wenig geweckt wurde, in der geschildert wird wie eine der Hauptfiguren, Jack Drew, als Sträfling nach Australien kam. Wer Patricia Shaw mag, wird sicher Gefallen an dem Roman finden. Ich kann ihn empfehlen zum schnellen Zwischen-durch-Lesen. Allerdings muß man sich dazu zunächst durch die ersten zähen 150 Seiten kämpfen.Vollständige Rezension lesen
Die Schriftstellerin Patricia Shaw ist mir bekannt. Ich habe schon viele Bücher von ihr in meinem Besitz bzw gelesen. Das ersteigerte Buch war in Ordnung und erfüllte meine Erwartungen. Bisher habe ich es noch nicht gelesen. Ich werde immer wieder bei ebay nach günstigen Büchern sehen.
Weil das Buch einen sauberen u.lesenswerten Eindruck machte,und der Verkäufer gute Bewertungen hatte!!!Grüße
Das Buch ist äußerst spannend, bin begeistert. Bin auch sehr zufrieden über den guten Zustand des Buches.
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