"Haus der Spiele" ist vor längerer Zeit im Fernsehen gelaufen. Für mich ist das ein Film der anspruchsvolleren Sorte. Er bietet die unterschwellige Spannung und die überraschenden Wendungen, die ihn immer wieder sehenswert machen, ohne dass man sich dabei langweilen würde. Die beiden Protagonisten (vor allem Joe Mantegna, der als Kleinkrimineller stets die Fäden in der Hand zu haben scheint) spielen ihre Rollen hervorragend. Lindsay Crouse als (leider kettenrauchende) arbeitswütige Psychologin wirkt auf den ersten Blick etwas spröde. Im Laufe des Films wandelt sie sich zur leidenschaftlichen Liebhaberin, die aus dem Zwang ihres eintönigen Lebens ausbricht. Die Ganovenclique mit ihren betrügerischen Tricks lockert die Spannung geschickt auf. Ihrem "Charme" kann sich auch die sonst so beherrschte Psychologin nicht entziehen, die sich bei dem Schritt aus ihrem klar strukturierten strengen Milieu in die Niederungen des Kriminellen so lange wohl zu fühlen scheint, bis sie selbst Opfer wird. Die überraschende Wende des Schlusses sei verschwiegen, gehört aber zu den Höhepunkten des Films. Wer den Film "Der Clou" mit Paul Newman und Robert Redford gesehen hat, wird erkennen, dass weniger Aufwand und ruhigere Regie zum selben Ergebnis führen können: Spannungsvolle Unterhaltung mit viel Humor, einer Menge Überraschungen bis hin zum gewaltsamen Finale. Für mich ist der Film unbedingt sehenswert.Vollständige Rezension lesen
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